Pneumatische Förderanlagen
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Was macht
uns aus

FAQ
Pneumatische Fördersysteme transportieren Schüttgüter in einem kontinuierlichen Luftstrom durch geschlossene Rohrleitungen – ohne mechanisch bewegte Teile im direkten Kontakt mit dem Fördergut. Dadurch entfällt die typische mechanische Beanspruchung, wie sie bei Förderschnecken, Becherwerken oder Förderbändern auftritt, etwa durch Quetsch-, Scher- oder Reibkräfte.
Besonders bei empfindlichen Produkten wie Granulaten, Tabletten, Pulvern oder beschichteten Partikeln bietet die pneumatische Förderung erhebliche Vorteile: Das Fördergut wird frei schwebend oder langsam gleitend bewegt, wodurch Bruch, Abrieb und Entmischung stark reduziert werden.Durch die Möglichkeit, die Luftgeschwindigkeit gezielt zu regulieren, lässt sich das System exakt auf die Produktempfindlichkeit abstimmen. Bei besonders sensiblen Gütern kann auch mit niedrigem Druck und reduziertem Tempo im sogenannten Sanftförderbetrieb gearbeitet werden.
Genau hier kommt unsere jahrelange Erfahrung ins Spiel. Wir haben über die Jahre enorm viele Anlagen ausgelegt und ständig weiterentwickelt. Dies garantiert nicht nur den produktschonenden, sondern auch den energieeffizienten Betrieb.
Auf Grund unserer jahrelangen Erfahrung in der Konzipierung und Ausführung von pneumatischen Transportanlagen sind wir in der Lage, ein optimal auf Ihr Produkt und ihre Prozessbedingungen abgestimmtes System auszulegen. Dies ist der grundlegende Erfolgsfaktor, da nur das Zusammenspiel von richtigem Druck, Fördervolumen und Antriebsleistung einen prozesssicheren, effizienten und produktschonenden Betrieb garantiert.
Fördern kann jeder – wir tun es mit Köpfchen.
Pneumatische Förderanlagen arbeiten entweder nach dem Druck- oder dem Saugprinzip. Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Fördergut, der Anlagenkonfiguration, den Umgebungsbedingungen und den betrieblichen Anforderungen.
Bei der Druckförderung wird das Schüttgut mithilfe eines Gebläses oder Kompressors vom Aufgabepunkt durch Überdruck in die Rohrleitung gedrückt. Dieses Prinzip eignet sich besonders für längere Förderstrecken, hohe Durchsatzmengen und abriebfeste Materialien. Auch bei Anwendungen mit einer zentralen Produktaufgabe und mehreren Entnahme-Punkten bietet die Druckförderung Vorteile. Typisch ist der Einsatz von Zellenradschleusen oder Dichtschiebern zur kontrollierten Aufgabe. Allerdings erfordert dieses System mehr Aufwand in der Abdichtung und erzeugt höhere Strömungsgeschwindigkeiten, was je nach Produkt zu Abrieb oder Produkt-Bruch führen kann.
Im Gegensatz dazu nutzt die Saugförderung ein Vakuum, um das Fördergut von einer oder mehreren Entnahmestellen zum Zielpunkt zu ziehen. Dieses Verfahren ist ideal bei empfindlichen, staubenden oder kontaminationskritischen Produkten – etwa in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Materialaufnahme, z. B. direkt aus Säcken, Behältern oder offenen Trichtern, ohne druckdichte Schleusen. Aufgrund der Druckverhältnisse sind allerdings die Förderstrecken und -mengen begrenzt, und die Anforderungen an die Dichtheit der Leitungen sowie an die Filtertechnik sind höher.
Zusammengefasst bietet die Druckförderung Vorteile bei Leistung und Reichweite, während die Saugförderung punktet, wenn es auf Produktschonung, Hygiene und flexible Materialaufnahme ankommt. Wir analysieren in jedem Fall die spezifischen Randbedingungen und legen das optimale Förderprinzip für Ihre Anwendung individuell aus.
Die Leistungsfähigkeit pneumatischer Förderanlagen ist durch mehrere physikalische und verfahrenstechnische Faktoren begrenzt. Zu den wichtigsten zählen Förderstrecke, Höhenunterschiede, Materialeigenschaften sowie der gewünschte Durchsatz.In der Regel sind horizontale Förderstrecken bis etwa 300 Meter und vertikale Förderhöhen bis ca. 50 Meter wirtschaftlich realisierbar. Darüber hinaus steigen Energiebedarf und Verschleiss stark an. Besonders bei abrasiven oder sehr schweren Schüttgütern kann der Rohrleitungsverschleiss zu einem kritischen Faktor werden.Auch die Fliesseigenschaften des Förderguts spielen eine zentrale Rolle: stark feuchte, klebrige oder brückenbildende Materialien lassen sich nur eingeschränkt pneumatisch fördern. Ebenso kann die Teilchengrösse Grenzen setzen – sehr grobkörnige oder nicht rieselfähige Produkte sind für pneumatische Systeme oft ungeeignet oder nur mit Zusatzmassnahmen handhabbar (z. B. Auflockerung, Vorentstaubung).Zudem stossen pneumatische Systeme mit Leistungen > 60 t/h an Effizienzgrenzen. Hier ist genau zu prüfen, ob eine mechanische Förderung nicht wirtschaftlicher ist.Kurzum: Pneumatische Förderung ist ideal für viele Anwendungen, doch sie ist kein Allroundsystem. Eine sorgfältige Analyse der Rahmenbedingungen ist entscheidend für eine zuverlässige und wirtschaftliche Auslegung.
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