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Was ist Building Information Modeling (BIM)?

Aktualisiert: 13. Jan. 2023


Building Information Modeling

Der englische Ausdruck Building Information Modeling (BIM) bedeutet übersetzt so viel wie «Gebäudedatenmodellierung». Dahinter verbirgt sich keine Software, sondern ein Planungs- und Steuerungskonzept. Mit seiner Hilfe ist es möglich, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes abzuwickeln. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Building Information Modeling, kurz BIM, ist und welche Vorzüge der Einsatz bietet.

Um den Lebenszyklus abzubilden, wird ein detailgetreues, virtuelles Gebäudemodell erstellt. Über den gesamten Planungsprozess reichern es alle Projektbeteiligten mit Informationen an. So werden eine optimale Planung und später eine effiziente Bewirtschaftung des Gebäudes ermöglicht. Frühzeitig lässt sich dadurch feststellen, ob das Projekt realistisch und effizient umgesetzt werden kann. Betrachtet werden dabei:

  • Konstruktion

  • Planung von Zeit und Material

  • Kosten

Zentrales Ziel ist es, das Bauprojekt durch integrale Planungsprozesse nicht nur wirtschaftlich, sondern nachhaltig und ressourceneffizient zu gestalten. Wir von der Friedli AG verfügen über langjährige Erfahrungen in der Planung von Einzel- und Gesamtanlagen. Dazu setzen wir modernste Software-Tools ein und gewährleisten eine solche optimale Planung.

Welche Vorteile bietet Building Information Modeling (BIM)?

Die Vorteile von BIM liegen auf der Hand. Kommen konventionelle Planungsmethoden zum Einsatz, dann werden die Informationen während der Planung immer wieder neu angesammelt. Das gilt für die unterschiedlichen Gewerke. Anders sieht es beim Building Information Modeling aus. Über den gesamten Projektzeitraum werden alle Daten kontinuierlich gesammelt, verarbeitet und aufgebaut.

Alle profitieren – vom Fachplaner bis zum Projektpartner

Für die Fachplaner bringt Building Information Modeling gleich mehrere Vorteile. Sie erhalten von ihren Projektpartnern akkumulierte Daten. Diese müssen lediglich ein Mal erfasst werden. Eine erneute oder gar doppelte Eingabe ist nicht notwendig.

Gleichzeitig reduzieren sich damit auch manuelle Übertragungsfehler. Dafür sorgt eine zentrale Datenhaltung. Alle Beteiligten verwenden ein gemeinsames Koordinationsmodell. So ist sichergestellt, dass die Daten konsistent und exakt sind.

Immer auf dem Laufenden mit Building Information Modeling (BIM)

In der heutigen Zeit zählen sogenannte digitale Zwillinge zu den wichtigsten Technologien. Denn sie erlauben eine nie dagewesene Sicht auf Gebäude. Daten aus der Vergangenheit werden ebenso wie umfangreiche Echtzeit-Erhebungen eingesetzt, um ein digitales Abbild in seiner Gänze zu erstellen. Es wird ständig aktualisiert und entwickelt sich dadurch weiter.

Dies sind alle Vorteile von BIM auf einen Blick:

  • Betrieb und Nutzung werden transparent.

  • Ressourcen-, Kosten- und Zeitersparnis: Alle Projektbeteiligten haben zu jeder Zeit denselben Wissensstand. Das beugt Verzögerungen und Mehrkosten vor.

  • Vermeidung von Planungsfehlern: Noch vor dem Baubeginn werden Herausforderungen deutlich gemacht.

  • Effiziente Zusammenarbeit: Unabhängig von Zeit und Ort können alle Projektbeteiligten effizient und eng zusammenarbeiten.

  • Permanente Optimierung

  • Qualitätssteigerung durch standardisierte Arbeitsweisen und frühzeitiger Erkennung von Potenzialen


Was bedeutet Building Information Modeling (BIM) für die Praxis?

Building Information Modeling

Bei der Anlagen- und Gebäudeplanung sollten sich Planer auf den nächsten Evolutionsschritt vorbereiten. Zukünftig gestaltet BIM die Planung detaillierter und transparenter. Gleichzeitig erfordert die Methode ein höheres Mass an Zusammenarbeit.

Eine funktionierende IT-Infrastruktur, die allen Planungsbeteiligten Zugriff bietet, ist ebenfalls eine essenzielle Voraussetzung. Wie bereits erwähnt, werden sämtliche Daten zentral gespeichert. Gleiches gilt für Dokumente, Zeichnungen und Modelle. Die Verwaltung aller Daten erfolgt ebenfalls zentral. Unverzüglich sind so Änderungen für alle ersichtlich.


Umfassende Datenbanken für gleichen Informationsstand

Alle Beteiligten an einem Projekt verfügen stets über einen identischen Informationsstand. Dies ist einer der grössten Vorteile vom Building Information Modeling. Selbst kleinste Änderungen wirken sich sofort auf das gesamte Projekt aus.

Ein Beispiel: Es wird etwa eine Tür oder ein Fenster in der Objektdatenbank verändert, hinzugefügt oder gelöscht. Sofort ist diese Veränderung in allen Dokumenten und Plänen, in denen sie verwendet wurden, gespeichert.

In der Regel verwenden die beteiligten Planer umfassende Datenbanken. Aus ihnen beziehen sie nicht nur die unterschiedlichsten Bauteile für das jeweilige Objekt. Sie dienen auch dazu, es in den Planungsprogrammen abzubilden.

Mit Liebe zum Detail

Mit Liebe zum Detail

Wird nach der BIM-Methodik geplant, dann werden Objekte und Bauteile mit einheitlichen Parametern und so detailliert wie möglich zentral genutzt. Schreitet die Planung voran, wird das 3D-Modell zunehmend detailliert. Zusätzlich werden weitere relevante Informationen direkt an dem Objekt gespeichert.

Damit erfüllt es die wesentliche Grundlage von BIM: die zentrale Verfügbarkeit aller Informationen an einem Ort. Mit unserem Know-how und durch den Einsatz modernster Software-Tools unterstützen wir Sie, um aus Ihrem Projekt das Maximum herauszuholen.

Von der ersten Machbarkeitsstudie bis zur fertigen Anlage

Die Friedli AG mit Sitz in Burgdorf ist Ihr erfahrener Partner für Verfahrenstechnik. Seit 1992 sind wir als Keyplayer in mehreren Branchen tätig. Unsere Stärken liegen in unserer langjährigen Erfahrung. Ganz gleich, ob es um eine Gesamtanlage oder eine Einzelanlage geht: Sie können jederzeit hohe Qualitätsstandards erwarten. Möchten Sie mehr über uns und unsere Dienstleistungen erfahren? Schreiben Sie uns!


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