Dieter Friedli
Aufbereitung von Holz mit Friedli AG
Aktualisiert: 24. Jan.

Holz ist eine Ressource, die in vielen Bereichen Anwendung findet. Nicht nur in Unternehmen, die Produkte aus Holz herstellen, entstehen Holzabfälle. Alte Paletten, Rest- oder Abbruchhölzer sind nur einige Komponenten, die letztlich auf der Müllhalde landen. Dieses sogenannte Altholz ist ein wertvoller Rohstoff. Daher sind bei der Friedli AG die Ressourcenschonung und die Aufbereitung von Holz wichtige Themen.
Wir bieten Ihnen erprobte Maschinen und Systeme zur Holzzerkleinerung sowie Zerkleinerungsanlagen, die ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Eine fachgerechte Aufbereitung von Holz ist für eine wirtschaftliche Vermarktung bei der energetischen oder thermischen Verwendung essenziell. Gleiches gilt für die Holzwerkstoffindustrie.
Was gilt als Altholz?

Holz ist nicht gleich Holz. Wurde es bereits stofflich genutzt, zählt es gemäss geltender Altholzverordnung zum Altholz. Es steht als Sekundärrohstoff zur Verfügung. Insbesondere bei Gebäude Umbauten, beim Abriss oder Renovierungen entstehen oft grosse Mengen an Holzabfällen.
Folgende Gruppen werden allgemein der Kategorie Altholz zugeordnet:
Sperrmüllholz
Unbehandelte Konstruktions- oder Bauhölzer
Abbruch- und Bauholz wie Schalungen, Gerüste, Vollholz oder Spanplatten
Verpackungsmaterialien aus Holz wie Paletten oder Kisten
Abfälle der möbelverarbeitenden Industrie
Möbel mit Kunststoffbeschichtungen oder Lackanstrich wie Küchenschränke
Alte Möbelstücke wie Schränke oder Tische
Des Weiteren wird Altholz in vier Klassen kategorisiert:
Kategorie A1: naturbelassenes Altholz, das lediglich mechanisch bearbeitet wurde
Kategorie A2: behandeltes Altholz (gestrichen, verleimt, beschichtet oder anderweitig behandelt) ohne Holzschutzmittel oder halogenorganische Verbindungen in der Beschichtung
Kategorie A3: Altholz ohne Holzschutzmittel, allerdings mit halogenorganischen Verbindungen in der Beschichtung
Kategorie A4: Altholz wie Bahnschwellen, Leitungsmasten, Rebpfähle oder Hopfenstangen mit Behandlung durch Holzschutzmittel oder andere Schadstoffe
Schwach- oder Waldresthölzer zählen ebenso wie unbelastete Industrieresthölzer nicht zum Altholz. Sind Holzgegenstände noch mit weiteren Materialien verbunden, gehören sie in den Bauschutt-Container und nicht ins Altholz. Ein Beispiel sind Holzfenster mit Glasresten.
Warum ist die Aufbereitung von Holz so wichtig?

Weltweit steigt der Bedarf an nachwachsenden und primären Rohstoffen. Hinzu kommt eine limitierte Verfügbarkeit von Frischholz.. Angesichts dessen ist es essenziell, vorhandene Ressourcen bestmöglich auszunutzen. Die Aufbereitung von Holz trägt massgeblich zu einer nachhaltigen Nutzung verfügbarer Rohstoffe bei.
Welche Möglichkeiten bietet das Aufbereiten von Holz?
Nach sorgfältiger Aufbereitung ist Altholz bereit, um es stofflich oder energetisch wiederzuverwenden. Der grösste Anteil mit etwa 80 Prozent entfällt dabei auf Altholzkraftwerke. Dort wird umweltschonend Energie erzeugt. Die restliche Menge wird innerhalb der Holzwerkstoffindustrie für die Herstellung von Spanplatten verwendet.
Welche Verwertungsarten geeignet sind, bestimmt sich anhand der Ausgangsqualität des Holzes. Sollen daraus neue Holzwerkstoffe entstehen, sind dafür ausschliesslich Hölzer der Kategorie A1 und A2 zugelassen.
Welche Schritte sind für die Aufbereitung von Holz erforderlich?
In den meisten Fällen geschieht die fachgerechte Verwertung der Holzabfälle auf dem örtlichen Wertstoffhof. Angelieferte Chargen werden abhängig von ihrer Beschaffenheit und der Materialzusammensetzung nach den genannten Kategorien sortiert.
Um Störstoffe auszusortieren, kommen sowohl manuelle Verfahren als auch semi- oder vollständig automatisierte Methoden zum Einsatz. Als Beispiel seien unter anderem Magnetabscheider oder Windsichter genannt.
Aufbereitung von Holz: Die Zerkleinerung

Soll das Altholz energetisch genutzt werden, ist seine effiziente Zerkleinerung zwingend notwendig. Nach einer Grobzerkleinerung mittels Brecher sind die Hammermühlen der Friedli AG auf dem Gebiet der Altholzzerkleinerung zuverlässige Profis. Problemlos erzeugen sie die benötigte Endkorngrösse.
Unsere Technologien zur Zerkleinerung und Aufbereitung von Holz sind für den Holz-Roh- und Reststoffkreislauf elementare Komponenten. Profitieren Sie von unseren umfassenden Dienstleistungen. So holen Sie aus Ihren Prozessen das Maximum heraus und erhalten auf Wunsch die komplette Materialaufbereitung.
Die wertvollen Ressourcen werden zu einem hochwertigen und homogenen Output-Material zerkleinert. Ergänzt werden die Systeme durch Transportlösungen, die auf Ihren Bedarf zugeschnitten sind. Das erlaubt eine dosierte Zufuhr und sorgt für eine sichere Lagerung.
Sieben und sichten: Essenziell für die Aufbereitung von Holz

Bei der Aufbereitung von Holz ist das Sieben und Sichten des Materials ein wichtiger Schritt. Trennen Sie mit unseren leistungsstarken Siebanlagen grössere Stücke (Überkorn) von feinerem Material. Die so erzeugte Feinfraktion eignet sich für eine energetische Nutzung. Führen Sie das Überkorn erneut in den Zerkleinerungsprozess, dann wird es nochmals zerkleinert und gesiebt.
Aufbereitung von Holz: Alles aus einer Hand von der Friedli AG
Die Friedli AG blickt auf eine langjährige Unternehmensgeschichte zurück. Wir sind auf die Entwicklung und Herstellung von Gesamt- und Einzelanlagen für verfahrenstechnische Bereiche spezialisiert. Profitieren Sie in Ihrem Unternehmen von unserem Know-how und den hohen Qualitätsstandards. Sie möchten mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns!